BPtK-News: Schüler*innen durch Corona-Pandemie stark belastet

Ergebnisse des DAK-Präventionsradars 2021

Kinder und Jugendliche in Deutschland sind durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen stark belastet und verlieren ihre Lebensfreude, wie der kürzlich veröffentlichte Präventionsradar 2021 der Krankenkasse DAK zeigt. In einer bundesweiten Umfrage an 90 Schulen gaben 58 Prozent aller Schüler*innen an, unglücklicher zu sein als vor dem Ausbruch der Pandemie. Im Schnitt ist die Lebenszufriedenheit um 21 Prozent gesunken, am stärksten bei Schulkindern aus den Jahrgangsstufen fünf und sechs (26 %). Emotionale Probleme haben im Vergleich zu vor der Coronakrise um rund ein Drittel zugenommen, wobei Mädchen besonders stark betroffen sind: Jede vierte Schülerin berichtete von depressiven Symptomen, Traurigkeit, sozialem Rückzug und geringem Selbstwertgefühl, im Vorjahr waren es noch 18 Prozent. Der beschränkte Schulalltag und Online-Unterricht wirkt sich dabei nicht positiv auf das Stresserleben von Kindern und Jugendlichen aus: 45 Prozent aller befragten Schüler*innen fühlten sich oft oder sehr oft gestresst, insbesondere Mädchen sowie ältere Schüler*innen der Jahrgangsstufen neun und zehn. weiterlesen...