Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit: Aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Behandlung
Inhalt(e)Menschen, deren Geschlecht nicht (bzw. nicht komplett und/oder dauerhaft) mit ihren körper-lichen Merkmalen übereinstimmt, nutzen zur Selbstbeschreibung viele Begriffe: Transgender, Transidentität, Transsexualität, Transgeschlechtlichkeit, Trans* oder einfach Trans. Trans wird dabei häufig als Sammelbegriff genutzt und soll sowohl Menschen berücksichtigen, die eindeutig als Frau oder Mann leben (z. B. transsexuell, transident) als auch non-binäre Personen, die sich weder männlich noch weiblich identifizieren (z. B. genderqueer, agender). Darüber hinaus impliziert der Begriff Trans nicht automatisch den Wunsch, sich mit Sexualhormonen, chirurgischen Eingriffen oder weiteren Maßnahmen (Epilation, Logopädie, etc.) behandeln zu lassen, schließt ihn allerdings auch nicht aus.
Um trans Menschen psychiatrisch und psychotherapeutisch angemessen zu unterstützen, sollten die besonderen Anliegen und Belastungen dieser Zielgruppe bekannt sein. Die Fort-bildung führt daher in die Thematik ein, berichtet von der gesellschaftlichen Ausgangssituation von trans Menschen und stellt die aktuellen Entwicklungen in der Diagnostik (DSM-5, ICD-11) und Behandlung (S3-Leitlinie) mit Schwerpunkt Psychotherapie in den Mittelpunkt. Fokussiert werden sollen zudem die Herausforderungen, die sich für psychotherapeutisch Tätige in der konkreten Arbeit mit trans Menschen ergeben können.
Fragestellungen zu eigenen Praxisfällen können eingebracht werden.
Zielgruppe(n)Psychologische Psychotherapeuten,Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten,Ärzte
VeranstalterForum Psychotherapie Steinburg e.V.
Online-Veranstaltung?Nein
VeranstaltungsortHotel Mercator