Bericht von der 11. Kammerversammlung

Die 11. Kammerversammlung der PKSH tagte am 10. November 2006. Neben dem Bericht des Vorstands, der Vorstellung des Haushaltplanes inklusive Festsetzung des Kammerbeitrages für das Jahr 2007 stand die Wahl eines Angestelltenausschusses sowie das Thema Maßregelvollzug und Gutachtertätigkeit auf der Tagesordnung.

Bericht des Vorstands
In seinem Bericht aus der Arbeit des Vorstands berichtete Dr. Rogner u. a. über die Aktivitäten der PKSH, mit denen der Vorstand im Rahmen der Gesundheitsreform die speziellen Interessen der Psychotherapeuten vertreten hat. Außerdem berichtete er über Gespräche und eine gemeinsame Vorstandssitzung mit der Ärztekammer, über die Vertretung der PKSH in der Zusammenarbeit mit der Bundespsychotherapeutenkammer sowie über aktuelle rechtliche Probleme beim Titelschutz. Inhaltlich ergänzt wurde dieser Bericht durch Lea Webert, die an einem Workshop der BPtK zu neuen Versorgungsstrukturen teilnahm und die wesentlichen Inhalte vortrug.

Haushalt 2007 und Kammerbeitrag
Im vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2007 mussten neue Aufgaben und gestiegene Anforderungen, die auf die PKSH zukommen werden, berücksichtigt werden. Hierzu zählen u. a. die Erarbeitung einer Weiterbildungsordnung, die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit, die im Sommer anstehende zweite Kammerwahl sowie der Ausbau der Serviceleistungen für die Mitglieder. Das Haushaltsvolumen wird sich damit in 2007 um ca. 10 % erhöhen. Trotz neuer Aufgaben der Kammer und gestiegener Ausgaben ist es dem Vorstand gelungen, den Kammerbeitrag auch im Jahr 2007 konstant zu halten. So konnte sich auch die Kammerversammlung dem vorgelegten Haushaltsplan einstimmig und der Festsetzung des Kammerbeitrags ohne jede Gegenstimme anschließen.

Angestelltenausschuss neu eingerichtet
Die Kammerversammlung hat einen neuen Ausschuss eingerichtet, der sich speziell mit den Fragen beschäftigen soll, die angestellte Psychotherapeuten in Institutionen beschäftigen. Die Mitglieder des vierköpfigen Angestelltenausschusses sind:

  • Dorothee Katz: PP/KJP, Beratungsstelle des Studentenwerks der CAU Kiel

  • Dr. Uwe Speckenbach: PP

  • Dr. Jürgen Staack: PP, Beratungsstelle für Erziehungs- und Lebensfragen des DW/Preetz

  • Klaus Thomsen: PP, Reha-Klinik Damp

Der neue Ausschuss wird eng mit den entsprechenden Ausschüssen anderer Landeskammern, dem Ausschuss PTI der BPtK sowie dem Vorstand der PKSH zusammenarbeiten.

Maßregelvollzug und Gutachtertätigkeit
Als Gast zu diesem Tagesordnungspunkt referierte Professor Dr. Günter Köhnken, Institut für Psychologie der CAU Kiel, über die rechtlichen Rahmenbedingungen und inhaltlichen Anforderungen an die Tätigkeit als Gutachter im Gerichtsverfahren und im Rahmen von Prognosegutachten für den Maßregelvollzug. In Kooperation mit der Universität Kiel plant die PKSH die Erarbeitung eines Fortbildungscurriculums für die forensische Gutachtertätigkeit sowie die Erstellung von Gutachterlisten bei forensischen Fragestellungen.